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Wir bei der DZ HYP - Arbeiten in der gewerblichen Immobilienfinanzierung - Transkript

Intro Stimme

Herzlich willkommen zu unserem Podcast DZ HYP Hörbar. Erhalte interessante Einblicke in die Arbeitswelt der DZ HYP, eine Immobilienbank der genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken und Raiffeisenbanken. Wir sprechen mit Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichsten Abteilungen über ihre ganz persönlichen Storys, wie sie zur DZ HYP gekommen sind und wie es eigentlich ist, in einer führenden Immobilien-und Pfandbrief Bank Deutschlands zu arbeiten. Aber hört selber.

Moderator

Ja, ich freue mich heute auf das Gespräch mit der Verena und dem Carsten. Ihr beiden sitzt in Frankfurt und ich bin mal gespannt, was ihr zu erzählen habt, was ihr bei der DZ HYP macht. Und ich habe ja zu meiner Rechten auch den André der quasi HR seitig auch mit in Hamburg dabei ist. Mich würde mal interessieren, was macht ihr eigentlich? Was ist das Ziel des Podcasts?

André Jahn

Ja, also in erster Linie wollen wir eine Möglichkeit schaffen mit dem Podcast, dass Menschen auf ganz einfachem Wege in wenigen Minuten ganz viel erfahren können. Über uns, über unser Geschäft und darüber, wie wir das seit vielen, vielen Jahren sehr erfolgreich betreiben. Und dann geht es natürlich auch um den O-Ton, um ein Kennenlernen von uns, wie wir so drauf sind in der DZ HYP als potenzielle neue Kolleginnen und Kollegen und ein authentisches Erleben. Moderator Genau. Also wir haben natürlich jetzt hier schon ein bisschen vorher miteinander gesprochen und das Du ist hier auf jeden Fall weitverbreitet zwischen uns. Aber ist das jetzt eigentlich typisch Immobilienbank? Wahrscheinlich eigentlich eher nicht. Was sagt ihr dazu?

Verena Rupp

Ich habe das sehr unterschiedlich erlebt. Ich bin ja seit über sieben Jahren dabei und da hat schon ein Wandel stattgefunden, hin zum Du, das kann ich sagen, also hier in Frankfurt zum Beispiel mit unserem Team von ungefähr 20 Leuten sind wir fast alle beim Du, größtenteils auch zu den Chefs, aber es gibt jetzt nicht eben irgendwie eine feste Kultur, die das Du vorschreibt oder als festen Bestandteil im Miteinander hat.

André Jahn

Ich glaube, insgesamt geht es lockerer zu als viele immer so denken, wenn sie Bank hören. Also ich glaube, da hat sich in den letzten Jahren tatsächlich viel verändert. Wir können auch locker. Moderator Genau. Im Vorgespräch hatten wir auch mal darüber gesprochen gehabt. Ihr kennt euch ja schon ein bisschen länger. Wie habt ihr euch kennengelernt? Wie ist das? Wie ist das abgelaufen?

Carsten Wilck

Ja, ich habe mich damals bei der DG HYP 2014 nach meinem Studium auf ein Praktikum beworben, weil zu der Zeit auch nichts an Stellen ausgeschrieben war und habe nach meinem Vorstellungsgespräch die Möglichkeit bekommen, mit einem Kollegen mich auszutauschen. Das war eben die Verena. Also mein damaliger Chef oder künftiger Chef hatte dann gesagt, es wäre ganz praktisch jemand in deinem Alter, wo du einfach mal so ein paar Infos auch bekommen kannst, abseits von dem Vorstellungsgespräch. Und ja, wir haben dann rausgefunden, dass wir beide zusammen in Mainz zwar bei unterschiedlichen Banken, aber an der gleichen Berufsschule eben unsere Ausbildung gemacht haben und hatten natürlich sofort irgendwie dann ein Thema gehabt und ein paar Anekdoten zu ein paar Berufsschullehrern ausgetauscht. Und ich habe eigentlich das Vorstellungsgespräch, ich weiß gar nicht, eine halbe Stunde ging das und mit Verena anschließend noch anderthalb Stunden tatsächlich im Büro gequatscht. Und das war für mich super, weil ich schon teilweise tiefere Einblicke bekommen habe. Und Verena mir zeigt was macht sie. Du warst ja damals noch in der Marktfolge und für mich ein super Einstieg und eine große Vorfreude auf das Praktikum dann.

Verena Rupp

Ja, also ich war damals so in den letzten Wochen meines Trainee Programms. Das ging anderthalb Jahre. Deshalb habe ich ja von meiner, von meinem halben Jahr in Hamburg, das ich in der Zentrale verbracht habe und eben dem Jahr der Spezialisierungsphase, was eben in Frankfurt in der Marktfolge war, kann ich dem Carsten ja ganz frisch berichten, wie ich das so erlebt habe und ja auch echten, also einen wirklich echten Einblick geben, was man so durchläuft, wenn man hier so neu anfängt und welche Möglichkeiten man hat. Ja, von daher war das auch recht nachhaltig, weil der Carsten hat ja dann als Praktikant angefangen und hat sich dann den Weg frei gemacht für eine Trainee Stelle, die dann ausgeschrieben wurde. Also dass der Impuls kam, damals von ihm, dass er gesagt hat, da geht noch was, wie sieht es denn aus? Gibt es vielleicht die Möglichkeit, hier auch ein Trainee Programm zu machen? Und ja, 2015 hat das dann, glaube ich war das, für dich funktioniert. Also von daher, wir kennen uns seit sechs Jahren und haben auch immer die der DZ HYP einen sehr ähnlichen Werdegang genommen. Also wir waren beide dann nach dem Training Programm in der Kreditanalyse, also Marktfolge und ich bin jetzt seit drei Jahren auf der Marktseite und der Carsten jetzt seit fast zwei Jahren. Von daher haben wir uns jetzt wieder genähert. Sozusagen.

Moderator

Und arbeitet ihr aktuell auch quasi an Projekten auch zusammen oder ist das jetzt noch mal ein bisschen ein anderer Bereich? Also Frage an euch: Was sind eure Aufgaben aktuell? Wir hatten auch im Vorgespräch mal gesagt, dass eben Vertrieb auch nicht gleich Vertrieb ist, also vielleicht auch so eine gewisse Manufaktur, die ihr da so habt. Vielleicht könnt ihr darüber mal ein bisschen was erzählen.

Carsten Wilck

Also mit der Zusammenarbeit hat es leider insofern noch nicht funktioniert, dass wir jetzt einen gemeinsamen Deal oder eine Finanzierungsanfrage begleitet haben. Aber ich habe einfach wenn bei Verena Kapazitätsengpässe waren, auch schon mal eine Anfrage übernommen. Ja, grundsätzlich unsere Aufgaben hier. Also ich verstehe mich halt als Kundenbetreuer, also klassisch Vertrieb sehe ich mich eigentlich gar nicht, weil ich jetzt nicht am Tag 30 Telefonate führe und versuche, unser Produkt, den Kredit, irgendwie an den Mann zu bringen, sondern wir haben halt sehr lange und gewachsene Geschäftsbeziehungen und häufig werden wir tatsächlich angesprochen von Immobilieninvestoren, von Projektentwickler, aber auch Bauträgern, die eben sagen, sie haben ein neues Projekt und wollen uns das gerne vorstellen. Und ja, wir gucken uns das eben an, über welche Lage sprechen wir da, was gibt es zu Objekteigenschaften und tauschen uns dann eben auch schon mit den Gutachtern aus, wenn es Lagen betrifft, die wir jetzt hier von Frankfurt aus noch nicht so gut kennen und verschaffen uns einfach einen ersten Grundeindruck und schauen dann die angefragte Struktur, können wir das bei uns darstellen und gehen dann schon recht früh auch auf einen Kollegen aus dem Risikobereich aus der Marktfolge zu, um eben schon mal die Struktur und unsere Gedanken zu besprechen, um einfach frühzeitig auch schon dem Kunden ein Feedback zu geben: Können wir das grundsätzlich abbilden oder sind wir da vielleicht einfach der andere Ansprechpartner und der Risiko Appetit ist nicht so hoch?

Verena Rupp

Ja genau. Also Vertrieb ist tatsächlich nicht das, was man so durchschnittlich wahrscheinlich mit Vertrieb assoziiert. Also das ist sehr individuell. Es ist jetzt auch nicht das Massengeschäft. Also ich betreue zum Beispiel um die 20 Kunden und damit bin ich schon teilweise, wie Carsten das eben sagte, über meiner Kapazität. Wenn mehrere Anfragen parallel kommen, dann je nach Komplexität. Und da greife ich das Stichwort Kredit-Manufaktur auf. Je nach Komplexität arbeiten wir teilweise 6, 7, 8 oder auch mal 9 bis 10 Monate an einem Deal. Natürlich nicht immer nur an einem allein, das ist klar. Aber man kann das nicht immer so gut planen. Und wir versuchen natürlich immer, unsere Kunden schnellstmöglich und mit der gewohnt hohen Qualität auch zu bedienen. Beziehungsweise als zuverlässiger Ansprechpartner aufzutreten. Und das ist das, was Carsten eben auch schon angesprochen hat, dass die Zusammenarbeit mit der Marktfolge, also dem Risikomanagement sehr früh und sehr eng ist. Wir arbeiten in sogenannten Deal Teams, deshalb haben der Carsten und ich zum Beispiel jetzt auch noch nicht als zwei Kundenbetreuer zusammengearbeitet, weil wir das Deal Team immer so verstehen, dass es einen Kundenbetreuer und ein Risiko, also einen Kredit-Analysten aus dem Risikomanagement quasi, dass die beiden sich zusammenfinden und dann eben in dem Deal Team an der Neuanfrage arbeiten. Und ich verstehe mich zum Beispiel nicht nur als Kundenbetreuer, sondern auch als Deal Managerin. Das klingt so ein bisschen moderner. Aber ja, irgendwie ist doch jede Finanzierungsfrage so, so ein kleines Projekt für sich. Und wir sind im Grunde auch Projektmanager. Also du arbeitest halt mit deinem zuständigen Kreditanalysten oder der Analystin im Deal Team, hast natürlich die entsprechenden Kompetenz Stufen. Als Bank sind wir schon auch klar reguliert und haben ein umfangreiches Anweisungswesen, sodass du natürlich immer schauen musst okay, welche Kompetenzhöhe hat das? In welches Gremium muss das? Wie sind die Termine, die Vorlaufzeiten etc.? Du brauchst ein Gutachten, also du bist schon sehr in der Steuerung von Terminen und Beteiligten. Und es sind nicht nur intern Beteiligte, sondern auch viele Externe, also zum Beispiel der Immobilien Gutachter. Das ist eine Tochtergesellschaft von uns oder wenn es ein Hotel ist, dann brauchst du noch ein Hotel Gutachten. Also wir sind auch sehr viel im Austausch mit externen Gutachtern oder auch mal Anwälten, wenn es um ganz, ganz komplexe, seltene Strukturen geht. Ja, so, dass wir gar nicht, wie ich das eingangs schon mal gesagt habe, mit dem klassischen Vertrieb so zu assoziieren sind, sondern schon wirklich auch sehr tief in der Materie stecken. Also hier gibt es kein 0815 Geschäft. Ja, es gibt hier nichts von der Stange. Wir erarbeiten immer individuelle Lösungen für unsere Kunden und deren Projekte. Und was es ganz besonders spannend macht, finde ich. Und ich glaube, Carsten geht es da ähnlich wie mir. Ja, wir brennen so ein bisschen für das Thema Immobilien. Das ist die Kombination mit Bank und unserem Hintergrund eben. Dass wir eine Bankausbildung gemacht haben, fügt sich da ganz gut zusammen. Wir betreuen Kunden, die halt ihren Sitz hier in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz oder dem Saarland haben. Wir begleiten die aber deutschlandweit so, dass wir eben auch für Objektbesichtigungen oder Baustellenbesuche mal in Hamburg, Berlin, München, Stuttgart oder sonst wo unterwegs sind.

Moderator

In welchen Größen sprechen wir eigentlich davon? Also ist das jetzt das Eigenheim?

Carsten Wilck

Ja, auch das. Wir haben vor zwei Jahren knapp fusioniert, also auch das finanzieren wir aber tatsächlich. Wir beide hier in Frankfurt. Ich sage mal, wir fangen eigentlich bei einer Losgröße von 5 Millionen an, auch mal da drunter und gehen dann eben auch hoch bis in dreistellige Millionen Kredite. Also da ist tatsächlich dem erst mal keine Grenze gesetzt, wobei wir bei sehr großen Anfragen auch weitere Partner mit reinnehmen, einfach um das Risiko auch ein wenig zu streuen. In dem Moment und ich finde halt bei uns immer sehr schön, dass du einen sehr vielfältigen Arbeitsplatz hast. Also wir sitzen nicht nur im Büro oder hängen am Telefon, sondern du bist draußen, bist im Austausch mit den Kunden, du hast Veranstaltungen auch, die du wahrnimmst und insofern, man ist auch an der frischen Luft, also man sieht nicht nur die vier Büro Wände.

Verena Rupp

Genau. Also wir betreiben schon umfangreich auch eine Netzwerkpflege, also das zeichnet die Immobilienbranche per se auch aus, dass wir Networker sind, das ist jetzt schon ein bisschen abnehmend, weil einfach nicht mehr so viele vor Ort Veranstaltungen stattfinden. Aber was uns als Haus auch auszeichnet und das ist das, was Carsten eben schon mal angesprochen hat, dass wir viel draußen sind. Wir nehmen auch die Kollegen aus der Marktfolge mit zum Kunden, mit ans Objekt. Und das kommt bei den Kunden sehr gut an, weil wir dadurch einfach sehr früh und sehr verlässlich auftreten können, weil wir einfach beide als Deals im Markt und Marktfolge gemeinsam ein Verständnis für den Kunden und das Projekt entwickeln und eben auch eine passende Finanzierungsstruktur anbieten können. Oder wenn es halt nicht passt, frühzeitig sagen können sorry, lieber Kunde, gerne beim nächsten Projekt, aber das kriegen wir halt jetzt irgendwie nicht abgebildet. Mit der Kreditrisiko Strategie zum Beispiel. Moderator Jetzt ging es ja die letzten Jahre quasi immobilienmäßig immer nur noch bergauf, also wenn man das quasi mitverfolgt, die Preise steigen und steigen und steigen und Corona hat da ja quasi die eine oder andere Situation da ein bisschen ausgehebelt. Bekommt ihr eigentlich was von Corona mit oder betrifft euch das jetzt eigentlich gar nicht so sehr?

Carsten Wilck

Das fängt schon mit dem Arbeitsalltag an. Wir hatten kurz nach dem Shutdown eben überwiegend Homeoffice. Ich war in der Anfangszeit nur einen Tag in der Woche da und hat mich aber ehrlich gesagt gar nicht weiter in meinem Arbeitsumfeld bzw. in meinem Arbeitsalltag eigentlich gestört, weil wir schon frühzeitig hier vor einigen Jahren mit Laptops ausgestattet wurden und ich sowieso als Pendler ja häufig auch die Zugfahrt schon nutze, um eben zu arbeiten. Ist aus meiner Sicht halt ein Vorteil, dass wir keine starren Arbeitszeiten haben, sondern eben flexibel uns den Tag auch gestalten können und das wäre das Arbeitsumfeld. Aber ich glaube wir waren bei dir. Du hast im Portfolio halt einige Hotels und bei euch ging es schon richtig zur Sache.

Verena Rupp

Ja, also man kann sagen, dass Carsten und ich zu der Generation gehören, die in ihrem Berufsleben vorher, also vor Corona, einfach auch noch keine Krise so live miterlebt haben. Und ja, das Thema Hotel, das ist hier schon so ein bisschen, kriegt ja jeder so für sich mit, dass das Reisen eine ganze Zeit eingeschränkt war oder dass Hotels auch einfach geschlossen wurden. Das hat natürlich auch einen Teil unserer Kunden, die in Hotels investiert sind, getroffen. Das waren dann Gespräche, bei denen man eben nicht mehr über großartige neue Projekte sich unterhalten hat, sondern okay, der Kunde kam auf uns zu, liebe Bank mein Hotel ist zu ich brauch eine Lösung. Ja, die waren durchaus emotional. Aber wir haben mit all unseren Kunden Lösungen gefunden und ja, für uns als Mitarbeiter, wir haben weiterhin eine hohe Jobsicherheit. Also das ist ein echt stabiles Umfeld, in dem wir uns hier bewegen. Wir sind angegliedert bzw. eingebettet in den Verbund der Volks- und Raiffeisenbanken, von denen es ja in Deutschland etwas über 900 knapp 930 gibt. In diesem Verbund sind wir als Spezialinstitut für die gewerbliche Immobilienfinanzierung angegliedert und ja, so tragische Themen wie Kurzarbeit zum Beispiel, das betrifft uns hier nicht. Es ist sogar tatsächlich eher so, dass wir mit dem Lockdown wie in so einer Schockstarre waren. So ein paar Wochen, zwei, drei Monate, würde ich sagen, sind viele Deals auch nicht gekommen, die vorher so in der Pipeline waren, weil entweder Kunden nicht gekauft haben oder sich Verzögerungen eingestellt haben. Die Leute waren alle sehr vorsichtig, aber wir haben jetzt in den letzten Wochen, kann man sagen, so ein bisschen so ein Aufholeffekt. Deshalb ist auch recht viel zu tun. Und das mit dem Thema Hotel habe ich eben gesagt, das ist so die negative Seite, was Corona angeht, aber auf Wohnimmobilien gesehen, habe ich weiterhin das Gefühl, dass es nach oben, was die Preissteigerung angeht, gar keine Grenze gibt. Also das ist echt verrückt.

Carsten Wilck

Ich würde gerne noch mal das Thema Stabilität mit aufgreifen, weil jede Krise glaube ich ja auch eine Chance mit sich bringt. Und genau da schlägt unsere Stunde eigentlich im Verbund. Wir sind solide aufgestellt und können eben auch in solchen Zeiten, wo die Märkte verunsichert sind, weiterhin Geld geben und stehen auch zu unserem Wort. Und manch eine Bank bzw. Mitbewerber sagt eben aufgrund dieser Krise sind sie rigoroser, gehen beispielsweise nicht mehr bei Projektentwicklung mit und der eine oder andere interessante Kunde, der dort seine Hausbank hatte, der fragt jetzt bei uns an. Also Du hast jetzt schon die Möglichkeit, auch neue Geschäftsbeziehungen, die eben auch nachhaltig sind, mit professionellen Akteuren hier zu knüpfen.

Moderator

Und das ist quasi auch so ein Punkt, den ihr als Arbeitgeber auch schätzt, dass es eben auch diese Stabilität gibt. Vielleicht auch noch mal was. Was sind sonst noch so Punkte, die für die DZ HYP als Arbeitgeber sprechen?

Carsten Wilck

Also ich persönlich muss sagen, ich schätze das momentan sehr, dass ich einfach weiß, ich habe hier einen Arbeitsplatz, der auch weiterhin gesichert ist. Und ja, für mich war es eigentlich am ersten Tag eben diese Einbindung, die Verantwortung, die ich selbst mit übernehmen durfte und dass ich eben als Mitarbeiter auch sehr sichtbar bin im Haus. Also wir haben zum einen eine sehr flache Hierarchie und sind eben nicht nur mit unserem direkten Vorgesetzten, sondern auch mit Ebenen darüber im direkten Austausch zu anfragen, also in Gesprächsrunden vor Corona konnte man eben am Tisch genauso seine Ideen und Vorstellungen äußern. Also ich finde, das gibt dir gerade auch als junger Mensch Wertschätzung. Also wenn ich überlege, wir haben mit gestandenen Geschäftsführern, die seit 30 Jahren Immobilien bauen oder dort anlegen, zu tun und du wirst schon auch wahrgenommen, sowohl intern als auch extern. Und ich finde, das ist eigentlich das Schöne, dass du dich so mit einbringen kannst.

Verena Rupp

Ja, also diese hohe Eigenverantwortung und diese Möglichkeit, sich hier immer einzubringen, also die deine Ansichten, deine Meinung, deine Ideen, die werden hier gehört, die werden ernst genommen und man kann sich eben als Person entwickeln. Also wenn ich jetzt mal von mir berichte, angefangen mit dem Trainee Programm, das ja anderthalb Jahre ging, habe ich ja nicht nur mich hier fachlich entwickelt, dass ich eben beide Bereiche kenne, jetzt also Marktfolge, sprich Risiko-Management, sondern auch eben jetzt Vertrieb. Ich habe parallel berufsbegleitend noch mal ein Studium für die Immobilien spezifisch absolviert und habe jetzt auch gerade parallel noch so ein kleines Projekt für mich gestartet. Berufsbegleitend also. Von daher das, was mir damals vor knapp acht Jahren, im Vorstellungsgespräch mal in Aussicht gestellt wurde, das hat sich alles immer bewahrheitet. Ja, das kam einfach. Also diese Zusagen bzw. diese Perspektiven, die mir damals in Aussicht gestellt wurden, diese Möglichkeiten, die aufgezeigt wurden, die kamen, die konnte ich wahrnehmen. Also du kannst hier mitgestalten, das ist das eine. Natürlich hat es zwei Seiten. Wenn ich jetzt nicht auf meinen Arbeitgeber, also auf meinen direkten Vorgesetzten oder auf dich, André, zugehe und sage hier, ich habe da folgende Idee, ich habe da Lust drauf, wie sieht es denn aus? Findet die Bank das auch gut? Würdet ihr mich unterstützen? Also du hast sehr viel Spielraum.

Carsten Wilck

Und ich finde der Einstieg, wir hatten das ja eingangs wie bin ich eigentlich zu DG HYP damals noch gekommen erwähnt. Du hast halt kein riesen Assessment Center im Vorfeld, sondern du wirst direkt zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Es gibt danach klar auch noch mal mit dem direkten Vorgesetzten im Nachgang ein Gespräch, wenn du dann in die nächste Runde kommst. Aber ja, du musst nicht irgendwie monatelang auf ein Ergebnis warten und weißt dann nicht, woran bist du eigentlich.

Moderator

Genau. Also das war jetzt eben auch meine nächste Frage gewesen. Also klingt erst mal ganz gut, wenn man sich jetzt als Bewerber bei euch bewerben will, was muss man quasi mitbringen? André? Was würdest du da sagen?

André Jahn

Ja, also als Marktführer haben wir eine Spitzenmannschaft und so platt wie das klingt, wir brauchen natürlich auf jeder Position spitzenmäßig Spieler. Das heißt also zunächst eine hohe Fachkompetenz und das haben wir vorhin schon gehört, auch so die Begeisterung für Immobilien. Das ist eine gute Zutat, wenn man bei uns arbeiten möchte, Banking und Immobilienwirtschaft kommen da zusammen. Ich persönlich finde es was tolles und Leute, die da was mitbringen für ein großartiges Umfeld. Aber darüber hinaus ist natürlich auch der Mindset entscheiden. Wir haben eben schon auch gehört, der Mensch ist so wichtig. Ich glaube, das ist eine passende Frage. Also wir suchen tatsächlich Kreditanalysten, die Lust darauf haben, Deals möglich zu machen, die mitgestalten wollen, die Freude daran haben, Lösungen zu finden. Das heißt auch sich reiben mit anderen. Also die beste Lösung liegt selten auf dem Tisch, die muss erarbeitet werden und die auch Lust haben, mit rauszugehen zum Kunden. Also auch da eigentlich eine sehr offensive Ausrichtung haben. Offensiven Mindset im Vertrieb, das haben wir vorhin auch schon gehört. Nicht diejenigen, der akquiriert und die Unterlagen einsammelt und hinter sich schmeißt und die anderen machen das, sondern der Vertriebler ist, ich glaube, der Begriff fiel ja vorhin auch schon, es ist der Deal Manager, das heißt, hier geht es um Steuerung dieser komplexen Deals, das muss der Vertriebler machen, der muss mitarbeiten. Auch da ganz enge Zusammenarbeit im Deal Team, ganz viel Abstimmung, auch da die beste Lösung wird erarbeitet. Ist nicht immer konfliktfrei. Deswegen ist uns auch wichtig, dass neben der absoluten Sicherheit im Fachlichen wir Menschen haben, die eben auch gut kommunikativ unterwegs sind, die das gut gehandelt kriegen, diese ganze Abstimmung und die beste Lösung gemeinsam erarbeiten. Kommunikation ist wichtig und deswegen achten wir da in den Bewerbungsgesprächen. Ja, wir haben keine Assessments und so weiter. Wir sind insgesamt sehr, sehr authentisch unterwegs und es ist uns wichtig, den Menschen richtig kennenzulernen. Und dann nehmen wir auch eine Einschätzung vor. Passt dieser Mensch in unser Spielsystem? Denn das, was wir machen, machen wir schon lange so und wir sind damit sehr erfolgreich. Wir sind sehr davon überzeugt, dass das funktioniert, aber es passt halt nicht für jeden.

Moderator

Und wenn man jetzt apropos Kommunikation, wenn man da Interesse hat, wie würde man dich dann erreichen?

André Jahn

Ich bin ansprechbar über Mail andre.jahn@dzhyp.de. Ich reagiere auch auf Mails und darüber hinaus bin ich auch auf Xing aktiv. Also auch da keine Scheu.

Moderator

Ja, okay, dann vielen Dank für das Gespräch heute und ich wünsche euch erst mal einen schönen Arbeitstag noch.